Ziel des Seminars
Ziel des Seminars war es die Grundzüge der Bolognareform und ihre Auswirkungen auf EU-, Bundes-, Landes- und Hochschulebene den Anwesenden Studierenden zu erläutern und bestehende Kenntnisse inhaltlich zu erweitern. Dabei sollte aufgezeigt werden, welche Vorteile, Nachteile und Chancen der Reformprozeß anbietet bzw. mit sich bringt und wie diese Reformvorhaben in der Praxis der letzten Jahre an den Herkunfts-Hochschulen der Studierenden konkret umgesetzt wurden.
Ferner sollten aktuelle Probleme wie die Anzahl und Vergabe von Masterplätzen, auslaufende Studiengänge, das Akkreditierungswesen und die Geschlechterpolitik thematisiert werden. Den Anwesenden sollten eine Vielzahl konkreter Handlungsfelder für ein mögliches eigenes hochschulpolitisches Engagement aufgezeigt werden. Sie sollten dazu motiviert werden, sich im geschützten Rahmen der Sommerakademie einmal selbst an einem Vortragsthema zu versuchen und ihre Fähigkeiten dahingehend zu erweitern.
Die Sommerakademie hatte das allgemeine Ziel Studierenden aus unterschiedlichen Regionen Deutschlands eine Plattform zu bieten, mit Hilfe derer sie sich vernetzen können, um die Motivation und Mitarbeit an bestimmten Themen- und Fragestellungen zu ermöglichen und weiter voranzutreiben.
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Kategorie-Archiv: Seminare 2013
Bericht: Seminar zu Frauenförderung an Hochschulen, 14.-16.06.2013 in Berlin
Ziel des Seminars
Bei der Anzahl der weiblichen Studierenden konnte in den letzten Jahrzehnten ein enormer Zuwachs verzeichnet werden. Jedoch zeichnet sich dieses Bild nicht beim Lehrpersonal an Hochschulen ab. Bislang kann man in Deutschland im Durchschnitt sind nur 19% der Professuren weiblich besetzt und auch in den Gremien und der Hochschulvertretung sind Männer stark überrepräsentiert. Ein Ziel des Seminars war es, die Ursachen für diese unausgewogene Geschlechterverteilung aufzuspüren und zu diskutieren. Zudem sollen Konzepte zur Frauen-förderung im Studium, Lehre und Hochschulgremien entwickelt werden. Dafür sollte in dem Seminar zunächst das Wissen über den Stand der Frauenbeteiligung an Hochschulen vermittelt werden, um anschließend gemeinsame Lösungsansätze formulieren zu können. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Frauenbeteiligung in hochschulpolitischen Gremien. Auch sollte über typische „Männerstudiengänge“, wie beispielsweise Informatik oder Maschinenbau sowie „Frauen-studiengänge“, wie Pädagogik oder Erziehungswissenschaften und deren geringer Frauen- bzw. Männeranteil diskutiert und Lösungsansätze entwickelt werden . Damit wollte das Seminar für Missstände sensibilisieren, Wissen vermitteln und die Telnehmerinnen in ihrer Lösungskompetenz stärken.
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Bericht: Seminar zu Konsum und Nachhaltigkeit, 10.-12.05.2013 in Bonn
Ziele des Seminars
Ziel des Seminars war eine Einführung in die Themenfelder Konsumismus und Nachhaltigkeit an deutschen Hochschulen, um das Thema dort präsenter zu machen. Dabei ging es darum, das Thema Konsum nicht nur auf die Güter des täglichen Bedarfs zu beschränken. Vielmehr war das Ziel, die dahinter stehenden Ideen, Konzepte und Verhaltensweisen zu reflektieren. Das Seminar sollte außerdem einen bewussten Auseinandersetzungsprozess darüber anstoßen, welche sozialen, psychologischen und wirtschaftlichen Faktoren individuelle Konsumentscheidungen prägen und wie diese kritisch reflektiert werden können.
Anhand der aktuell zugrunde liegenden Leitbilder des Konsums sollten die Teilnehmer*innen lernen, ihr eigenes Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Ferner war es Ziel des Seminars, Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Konsum nachhaltig, also nicht zu Lasten von Natur und Umwelt oder der verfügbaren Ressourcen gestaltet werden kann.
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Bericht: Seminar zum Föderalsystem der BRD, 05.-07.04.2013 in Ansbach
Ziel des Seminars
Ziel des Seminars Das Föderalsystem der BRD in der Bildungs- und Hochschulpolitik war es, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern den Aufbau des Bildungsföderalismus in der Bundesrepublik Deutschland mit seinen Vor- und Nachteilen näher zu bringen. Dabei sollte zunächst historisch der Ursprung des Förderalsystems beleuchtet werden, um dann auf die momentane Situation der Bildungs- und Hochschulpolitik einzuegehen. Abschließend sollten die Studierenden eine studentische Perspektive auf die Förderalismusreform entwickeln. Ein Schwerpunkt sollte dabei die Hochschulpolitik sein, um Handlungsmöglichkeiten im universitären Kontext aufzuzeigen.
Das Seminar hatte somit überwiegend zum Ziel, Wissen über die komplexe förderale Struktur der Bundesrepublik zu vermitteln und die Auswirkungen auf Hochschulbildung zu diskutieren.
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Bericht: Seminar zur Wohnraumproblematik, 08.-10.03.2013 in Magdeburg
Ziel des Seminars
In vielen Städten wird Wohnraum knapp und teuer. Durch den Ausbau der Hochschulen spitzt sich die Wohnraumnot bei Studierenden insbesondere zu Beginn der Semester immer mehr zu. Davon sind vor allem Studienortwechsler*innen, Studienanfänger*innen und ausländische Studierende betroffen. Oft finden sie keine Wohnung oder werden bei der Wohnraumvergabe benachteiligt,weil sie kein hohes Einkommen nachweisen können. Bis zuletzt wissen sie oft nicht, wo sie am ersten Tag ihres Studiums schlafen werden.
Das Seminar sollte ein Plattform bieten, die aktuelle Situation dieses komplexen Problems zu beleuchten, die wichtigsten Informationen zusammenzutragen und über Veränderungen durch die Bolognareform zu diskutieren. Ein Schwerpunkt des Seminars sollte sein gemeinsam sich Lösungsansätze anzuschauen und zu bewerten und eigene Zusammenzutragen.
Das Seminar richtete sich bundesweit an Studierende, die schon Erfahrungen mit der Wohnraumpolitik gemacht haben, als auch an Studierende, die sich bislang noch nicht mit diesem Problem auseinander gesetzt haben.
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